Dem Nebel zum Trotz

Unterwegs am Biancograt

Eigentlich hätten sich die Wolken- und Nebelbänke über Nacht verziehen sollen, doch dem war nicht so. Wegen leichtem Regen verlegten wir sogar das Frühstück um eine Stunde nach hinten (von 3 auf 4 Uhr morgens). 
Vorangegangene Gruppen kamen uns entgegen, doch wir zwei Frauen wollten uns selbst vergewissern und  zumindest mal in den Grat hineinschnuppern, zur Motivation trugen zudem die Windstille und die angenehmen Temperaturen bei. Den Anstieg in frischer Erinnerung wagten wir den Einstieg in den verschneiten Grat um schließlich - der Schnee war teils eine deutliche Erschwernis, teils ermöglichte er aber auch gute Umgehungen - zu Mittag auf dem Gipfel des Piz Bernina zu stehen. Ein besonderes Erlebnis - wenn auch die Aussicht zur Gänze fehlte. 
Nur drei Personen wagten an diesem Tag den Aufstieg über den Spallagrat, aber immerhin war eine Abstiegsspur vorhanden. 

Auf der Rif. Marco e Rosa alleine in der Gaststube zu sitzen und die Lager für sich alleine zu haben - das sind die Belohnungen, wenn man dem Wetter trotzt. 

 Auf der Firnschneide
 Am Piz Bianco 3995 m
 Auf den Bändern lag immerhin guter Trittschnee

  Große Freude am Gipfel - Piz Bernina 4.049 m
 Beim Abstieg zur Marco e Rosa kam erstmals am Tag die Sonne durch
Am nächsten Tag durften wir ganz kurz einen Blick erhaschen, ehe die nächsten, dunklen Wolken anrückten


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